Es ist erst 10 Uhr am Montagmorgen und schon hängen wir hinter dem Zeitplan her, den wir uns so schön zurechtgelegt hatte. Kleinkinder und Säuglinge in unserem Fall, sind einfach chronisch unzuverlässig ;)
Aber davon lassen wir uns nicht aus der Bahn werfen, denn wir haben einen Plan für heute:
Spaghetti selbst machen, möglichst natürlich die längste der Welt laut meinem Sohn, ganz nach dem Motto „nicht kleckern, sondern klotzen“. Dafür holen wir die eingestaubte Nudelmaschine vom Dachboden, die dort schon seit Jahren ein trauriges Dasein fristet und wohl einer Gelegenheit, wie sie Corona bietet, entgegengefiebert hat. Das gute Stück hat eine Anleitung und ein Rezept dabei. Alles was es braucht sind zwei Eier und 350g Mehl Typ 00 für den Grundteig. Teig gibts aus der Mühle in Arnbach. Gerade in diesen Zeiten #supportyourlocals. Und obwohl ich mir jetzt wahrscheinlich den Zorn sämtlicher Italiener*innen und engagierten Hobbyköch*innen zuziehe, gebe ich zu, dass wir einfach ganz „normales“ Mehl Typ 405 verwendet haben. Da wir Gegner*innen kleiner Portionen sind, haben wir die doppelte Portion Teig gemacht. Bei Bedarf kann man übrigens noch etwas lauwarmes Wasser dazugeben. Zum Trocknen der Nudeln eignet sich ein Wäscheständer. Wer keine Nudelmaschine hat, kann sich gerne unsere bei der #UBV85247 leihen oder einfach dünne Teigplatten mit dem Nudelholz für Lasagne ausrollen. Kontakt: deine@zukunft-schwabhausen.de oder direkt bei Thomas unter 0174-7019071.
Fazit der Spaghetti-Aktion:
spielt man schon länger mit dem Gedanken seine Küche mal wieder zu putzen und braucht nur noch den letzten Anreiz, dann ist es ideal, weil praktisch überall Mehl landet. Ansonsten ist es ein spaßiges Programm, bei dem man gut 1,5-2 Stunden beschäftigt ist. Zudem hat man gleich ein Mittag- der Abendessen und ein Workout für die Arme. Die doppelte Portion Teig hat bei uns für drei Erwachsene und zwei Kinder gereicht und wir haben sogar noch Reste.
Als Pause habe ich eine kleine Geschichte aus dem Buch „Neue Morgenkreisideen fürs ganze Jahr“
vorgelesen. Die meisten Ideen in dem Buch sind zwar für Gruppen (verständlicherweise), aber einiges eignet sich auch für ein oder zwei Kinder.
Morgen basteln wir eine Wetteruhr, also haltet Schere und Klebstoff bereit!
Unser Tagesablauf im Überblick:
(dies ist ein Vorschlag und soll als Anregung dienen)
-> Ausgangslage: 2 berufstätige Eltern, 2 Kinder (8 Wochen & 4 Jahre)
Aufstehen:
8-9 Uhr
1. kurze Morgenaktion zum Wachwerden:
ein Lied singen, (heute waren es 2), Kinderyoga,
(Freies Spiel)
Frühstück:
Kids spielen frei oder helfen bei der Zubereitung mit
Morgenkreis:
Tagesplanung vorstellen und ggf. kleine Spiel, siehe Buchempfehlung oben
Tagesaktion:
10-12 Uhr (Kochen & Backen, Umwelt & Natur, Wissenschaft & Technik und Gärtnern
(Freies Spiel)
Mittagessen:
13-14Uhr Die Vorbereitung, Tags zuvor ist sinnvoll, außer die Tagesaktion ist wie heute Kochen
Ruhephase:
14-15 Uhr Hörspiel, Buch etc.
Aktiv:
15-16 Uhr kleine Radtour, Trampolin falls vorhanden, Rennen etc.
Neue Medien:
16-16:30 Lieblingserie 20-30Min
(Freies Spiel)
Ab 17Uhr:
arbeitendes Elternteil kommt aus dem Homeoffice und löst Papa bzw. Mama ab.
Abendessen:
hier bietet sich was einfaches an, Brotzeit etc.
Die Kids bettfertig machen
Schlafen:
ab 19Uhr
(Mama & Papa bereiten den nächsten Tag vor und Zeit für sich)